Seit dem ersten Tag im Kindergarten wusste ich, dass ich der Gesellschaft nicht das würde geben können, was sie von mir verlangt. Dennoch versuchte ich das Spiel im Rahmen meiner Möglichkeiten mitzuspielen. Was später dazu führte, dass mir der Kontakt zur Realität für eine Weile abhanden kam.
Noch etwas später begann ich dann zu reisen und viele unterschiedliche Menschen kennen zu lernen. Was mir nun endlich die Möglichkeit gab, mich selbst zu definieren.
Nach einem Viertel Jahrhundert näherte ich mich nun endlich einem seelischen Zustand, welcher für mich einigermaßen komfortabel war und ist.
Während dieser Zeit wurde mir mein künstlerisches Schaffen zunehmend wichtiger. Auf der ständigen Suche nach Balance sind es gerade die starken Irritationen, welchen ich in meiner Kunst Ausdruck verleihen darf.
Vielleicht sind es jedoch auch nur die zahlreichen Visionen, die Träume und Albträume eines kleinen Jungen. Welcher ein Viertel Jahrhundert später damit begann, diese zu malen. Welch ein schöner Gedanke. Denn das würde heißen, dass ich mir etwas bewahren durfte. Etwas ganz Ursprüngliches. Abgeschirmt von unsichtbaren Mauern, bis in die Erwachsenenwelt getragen. Es ist immer noch da. Immer noch hier. Bei mir. Nehmen Sie meine Hand, und folgen Sie mir hinter den Spiegel...